Nun ist es schon wieder mal soweit, ich bin zu Besuch bei meinem Freund und Kollegen Bootsy in Futterkamp.
Zwei lange Monate haben wir uns nicht gesehen, aber es fühlte sich an, als wären wir mal fix einkaufen gewesen.
Die lange Fahrt von Gera nach Futterkamp fuhren wir quasi auf der linken Backe. Keine Ferienstaus, keine fiesen Baustellen – alles prima und seeehr entspannt.
Ich habe natürlich schon meine ersten Strandgänge absolviert, um mir die vierbeinigen Feriengäste anzuschauen.
Naja, einige Exemplare sind dabei, die meinten, sie könnten mir die Butter vom Brot, oder besser gesagt, die Bälle unter den Pfoten klauen. Da haben sie aber die Rechnung ohne das Bienchen gemacht, denn so was darf nur eine sehr ausgewählte Klientel machen.
Der Kleene hier war noch ganz befreit von Ballklaugedanken, der war einfach nur süß und das wusste er definitiv für sich gewinnbringend einzusetzen.
Überhaupt ist hier am Strand wieder mal alles schön entspannt und friedlich. Nur eins hat mich verblüfft, es sind so viel mehr Menschen und Hunde, als vor zwei Monaten bei meinem letzten Besuch.
Bootsy hat mir dann erklärt, dass die alle hier Ferien machen, so wie ich bei ihm, aber doch irgendwie ganz anders. Hm, viel schlauer bin ich jetzt auch nicht, aber egal, dann gehen wir eben abends an den Strand, wenn die Brüllkinder schlafen.
Einen Seestern hab ich auch gefunden, der sah lustig aus. Ich dachte erst, das wär ne 1A Minifrisbeescheibe, aber nee, war se nich!
Und dann hab ich mich endlich mit Katerchen bekannt gemacht.
Letztens hab ich ihn noch gejagt, weil ich dachte, der will mir ans Futter oder gar an meine Mutti, aber nee, auch hier lag ich falsch.
Wir haben unsere Differenzen nun geklärt und sind zur friedlichen Koexistens übergegangen. Also getreu dem Motto:
Leben und leben lassen.
Wie ihr seht, gefällt mir das Landleben wieder ganz gut. Nun muss ich Mutti zum Fleischer begleiten, damit sie die richtigen Zutaten für den heutigen Grillabend kauft.
